Unsere Gesundheit ist der wichtigste Faktor

Unsere Gesundheit ist der wichtigste Faktor für unser Wohlbefinden, unsere Lebensqualität und unsere Leistungsfähigkeit, sowohl im privaten als auch im beruflichen Leben

So ist auch in Deutschland in Unternehmen ein steigendes Gesundheitsbewusstsein zu beobachten. Immer mehr Betriebe erkennen die Verantwortung, die sie für ihre Beschäftigten haben und setzen auf eine aktive betriebliche Gesundheitsförderung (BGF) ihrer Mitarbeiter, als ihre wichtigste Ressource. Erhalt und Förderung von Gesundheit und Wohlbefinden der Beschäftigten sind die Grundvoraussetzung für Wirtschaftlichkeit und Wettbewerbsfähigkeit.

Wirtschaftlichkeit und Wettbewerbsfähigkeit

Die Unternehmen, die dies erkannt haben und in der betrieblichen Gesundheitsförderung besonders aktiv sind, investieren in ein betriebliches Gesundheitsmanagement (BGM). Dadurch haben sie erwiesenermaßen einen Wettbewerbsvorteil gegenüber ihren Mitbewerbern. Besonders auch vor dem Hintergrund der Fachkräftesicherung und -gewinnung und dem demographischen Wandel unserer Gesellschaft. So werden durch BGM-Tools nachhaltig Unternehmenskultur- und Wertekontinuität  gefördert und stabilisiert. Dies ist ein wichtiger Aspekt und BewerberInnen berücksichtigen bei der  Arbeitgeberattraktivität zunehmend auch BGM-Angebote und Unternehmensauszeichnungen.

Win-Win und ROI = Return on investment

Essentiell ist der ökonomische Nutzen für bgm-gesteuerte Unternehmen, da durch diese investigativen Maßnahmen erfolgreich Lohnkosten um durchschnittlich 20-30 % gesenkt werden können, durch eine drastische Reduzierung der Arbeitsunfähigkeitstage, also die Krankheitstage. Dies ist nicht nur ein unmittelbarer betriebswirtschaftlicher Erfolg sondern auch eine nachhaltige Investition in die Zukunft des eigenen Unternehmens.
Diese effektive Win-Win-Situation ist ein „Return on investment“  (ROI). Vorgesetzte, die entsprechende bgm-Maßnahmen unterstützen, vermitteln den Mitarbeitern ein Gefühl von Anerkennung, Wertschätzung, einem „Gesehen- und Wahrgenommenwerden“.
Das Betriebsklima verbessert sich daraufhin nachhaltig. Denn wo Wertschätzung gesät wird, fällt sie langfristig auf fruchtbaren Boden.

Auch der Staat hat dies erkannt hat und fördert daher BGM-Maßnahmen steuerlich:
„Seit dem 1. Januar 2009 wird die Förderung der Mitarbeitergesundheit zudem unbürokratisch steuerlich unterstützt. 600 Euro kann ein Unternehmen pro Mitarbeiter und pro Jahr lohnsteuerfrei für Maßnahmen der Gesundheitsförderung investieren, sofern die Maßnahmen hinsichtlich Qualität, Zweckbindung und Zielgerichtetheit den Anforderungen der §§ 20 und 20a Abs. 1 i. V. mit § 20 Abs. 1 Satz 3 SGB V genügen. Hierzu zählen z.B.: Stressbewältigung, Bewegungsprogramme, Ernährungsangebote, Suchtprävention.“ (www.bundesgesundheitsministerium.de).

Präsentismus und Absentismus

Besonders gilt es, Stressrisiken, die durch Arbeitszeitverdichtung, Personalmangel oder Fluktuation ausgelöst werden, zu minimieren.
Stress ist der Leistungs- und Gesundheits-Killer Nummer eins. Denn unter Dauerstress kommt es zu einer bis zu 50% verminderten Leistungsfähigkeit.
Dies kann zu einer regelrechten Kette von negativen Folgen für Arbeitnehmer und Arbeitgeber führen:

  • erhöhte Fehlerquoten > Qualitätsprobleme > Motivationsverlust > innere Kündigung >Präsentismus
  • in Folge > vermehrte Konflikte oft beruflich und dann auch meist privat > körperliche und psychische Gesundheitsprobleme und/oder deutlich erhöhte Fehlzeiten > Absentismus

Hinzu kommt, dass nicht nur die Arbeitswelt einem „dramatischen Wandel“ unterliegt, sondern auch das Privatleben.

Durch diese auf allen Ebenen gestiegenen Anforderungen ergibt sich die Erhaltung der Arbeitskraft aber nicht mehr nur von selbst, sondern muss durch ständiges eigenverantwortliches Handeln im Selbstmanagement immer wieder aktiv hergestellt werden.

Folgen: hohe Fehlzeiten, enorme Kosten und  Frühberentungen

Daher haben stressbezogene, gesundheitliche Auswirkungen in unserer Gesellschaft erheblich an Bedeutung gewonnen:  Der Anteil von Depressionen und Angsterkrankungen am Gesamtvolumen der Arbeitsunfähigkeitstage wächst kontinuierlich und liegt derzeit im Bundesdurchschnitt bei ca. 17%. Und noch eine Zahl zeigt die Dramatik der Entwicklung: Psychische Erkrankungen sind die häufigste Ursache für eine Frühberentung in Deutschland. Waren es 1994 erst  18,39% aller Berufsunfähigkeitsfälle, die durch psychische Erkrankungen verursacht wurden, so waren es 2007 bereits 27,90%. Laut neuester Schätzungen ist der Anteil im Jahre 2010 sogar bereits auf über 36% angestiegen. (www.berufsunfaehigkeit.net)

Dies zeigt dramatisch, dass Krankheitszeiten genau wie die Anzahl der Frühberentungen aufgrund vielfältiger Störungen und Belastungen am Arbeitsplatz und einer veränderten Arbeitskultur in den letzten Jahren deutlich angestiegen sind und sie steigen immer weiter mit enormen Kosten, denn: „Die damit verbundenen Kosten bewegen sich pro Jahr im zweistelligen Milliardenbereich.

Oftmals sind es die strukturellen, organisatorischen und delegativen Unkenntnisse die zu stetiger Unzufriedenheit, verminderter Motivation, Arbeitsunlust bis hin zur Verweigerung, Stichwort Präsentismus, und in der Folge meistens unweigerlich auch zu Absentismus führen.

„Insgesamt hätten sich die Fehltage im Job wegen psychischer Erkrankungen seit 2000 verdoppelt“, erläuterte Jörg Marschall vom Forschungsinstitut IGES. „Fast jeder Zehnte leide unter einer so genannten Gratifikationskrise – also unter dem Problem, dass die eigene Arbeit nicht angemessen anerkannt werde oder widersprüchliche Anforderungen auf einen einstürmten, die kaum gleichzeitig zu befriedigen seien.“

Dabei ist es so einfach…

Essentiell für die Unternehmen ist es also, die Mitarbeiterzufriedenheit und -bindung zu verbessern, z.B. durch die Implementierung eines nachhaltig funktionierenden betrieblichen Gesundheitsmanagements, auch um Mehrfachbelastete gesund zu erhalten und um Langzeitkranke sowie -arbeitslose wieder sinnvoll und dauerhaft gesund in Arbeit einzubinden.

Die nachhaltig denkenden Unternehmen haben erkannt, dass sowohl Prävention hilfreich ist, um Frühberentung zu minimieren, als auch Patenkonzepte, wie „Best Agers & New Comer“, zu einer Exzellenzklasse zu verbinden.

Damit bleibt exzellentes Wissen im Unternehmen: Erfahrungskompetenz und als sinnhaft etablierte Werte werden kontinuierlich erhalten und durch den Austausch der jungen und älteren Mitarbeiter „denn „2030 werden 43,9 % über 67 Jahre und älter sein“
(Quelle. Stat. Bundesamt 2010) stetig verbessert.

IBeitraege Dagmar Bennerhre Zufriedenheit ist mein Ziel.
Und wenn ich  Sie auf ihrem Weg zum Ziel ein Stück begleiten darf,  freut mich das!
Nehmen Sie Kontakt zu mir auf und fordern Sie ein Angebot an: info@gm-benner.de

 

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